Stadtlabor 2026: Kommunen gestalten den demografischen Wandel
Wie lässt sich eine Stadt zukunftsfähig, altersfreundlich und demografiefest gestalten? Mit dieser Leitfrage richtet sich die dreiteilige Projektreihe „Stadtlabor“ an Bürgermeisterinnen, Bürgermeister und weitere kommunale Gestaltende aus Städten, Gemeinden und Landkreisen.
Das Stadtlabor versteht sich als Werkstatt und Experimentierraum für die Stadt der Zukunft. Im Mittelpunkt stehen Ideen und Strategien, die eine älter werdende Gesellschaft aktiv mitdenken – von der sozialen Teilhabe über altersgerechte Infrastruktur bis hin zu funktionierenden Versorgungsstrukturen. Angesichts der in die Nacherwerbsphase eintretenden Babyboomer gewinnt das Thema zunehmend an Bedeutung.
Jede der drei Veranstaltungen findet an einem anderen Ort statt und bietet die Möglichkeit, in einem kleinen Kreis neue Impulse, praxisnahe Methoden und innovative Lösungsansätze kennenzulernen. Im Vordergrund steht der fachliche Austausch mit Verantwortlichen und Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland.
Die Projektreihe umfasst ein Auftakttreffen im KörberHaus in Hamburg-Bergedorf, einen zweitägigen Workshop in einer deutschen Gastgeberkommune sowie eine Exkursion in eine europäische Stadt, die Teil des WHO-Netzwerks der age-friendly Cities and Communities ist.
Im Jahr 2026 rückt das Stadtlabor den demografischen Wandel in ländlichen Regionen stärker in den Fokus – jenseits der großen Wachstumszentren. Der thematische Bogen reicht dabei vom Dorfplatz, wo die Veränderungen unmittelbar spürbar sind, bis nach Brüssel, wo europäische Strategien für den Umgang mit dem demografischen Wandel entstehen. So werden lokale Erfahrungen mit politischen Entscheidungsprozessen auf europäischer Ebene verknüpft.
Weiterführende Informationen
https://koerber-stiftung.de/projekte/stadtlabor-demografischer-wandel/bewerbung





