Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat hat am 02. Dezember den Bundespreis kooperative Stadt ausgelobt. Nun wurden auf der Preisverleihung im Mai 2021 die Preisträger veröffentlicht. Mit dem Preis sollen Vereine, Nachbarschaftsgruppen und kulturelle Einrichtungen motiviert werden, sich noch stärker an der Entwicklung ihrer Stadt zu beteiligen. Es werden Beispiele der Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft gezeigt, bei denen sowohl das Gemeinwohl als auch die Partizipation im Vordergrund stehen
Es wurden 13 Kommunen als Koop.Stadt ausgewählt. Kommunen, die im besonderen Maße kooperative Stadtentwicklungsprojekte vorantreiben, wurden geehrt. Sie sollen dabei unterstützt werden, noch mehr Menschen zu aktiv Handelnden in der Stadtentwicklung zu machen. Die Preisträger sind:
- Wittenberge,
- Eltville am Rhein,
- Dinslaken,
- Tübingen,
- Schwerte,
- Landau,
- Dessau-Rosslau,
- Kiel,
- Mannheim,
- Aachen,
- Haale/Saale,
- Nürnberg,
- und Berlin-Mitte.
Aus den 13 Kommunen, die als Koop.Stadt ausgewählt wurden, sind zwei Kommunen aus Sachsen-Anhalt. Die Stadt Dessau-Roßlau wurde als kooperative Stadt ausgewählt, da sie Erbbaurechte vergibt und Stadtmacher-Projekte fördert. Von der Jury wurde besonders die Nutzung von Mitteln der Städtebauförderung für kooperative Projekte gelobt.
Die Stadt Halle/Saale wurde aufgrund ihres „Freiraum-Konzepts“ ausgewählt. Auf dieser Grundlage wurde ein „Freiraumbüro“ als Kompetenzzentrum aufgebaut. Dieses bündelt die Suche und Aktivierung von Freiräumen für gemeinwohlorientiert-kreative Nutzungen. Die Stadt Halle/Saale organisierte auch einen Jugend-Wettbewerb. Dort wurden Ideen entwickelt und später in der Umsetzung begleitet.
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