Programm »Engagiertes Land«
Das Programm „Engagiertes Land“ wird seit Beginn der Laufzeit 2021 getragen durch die Kooperation der Partner BBE, Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt und Thünen-Institut.
In der ersten Phase wurden 20 Kommunen mit weniger als 10.000 Einwohner*innen ausgewählt, im September 2022 kamen 39 weitere Orte hinzu. Bis Juli 2024 ist das Netzwerk auf insgesamt 91 aktive Orte angewachsen.
Im Rahmen des Programms „Engagiertes Land“ engagiert sich das BBE für die langfristige Stärkung zivilgesellschaftlicher Strukturen. Während das Programm „Engagierte Stadt“ kleinere bis mittelgroße Städte anspricht, fokussiert sich „Engagiertes Land“ auf die spezifischen Bedürfnisse strukturschwacher ländlicher Regionen. Es werden wichtige Themen wie die Auswirkungen des demografischen Wandels auf das lokale Engagement, die Förderung des Engagements junger Menschen, die Bedingungen für sektorenübergreifende Kooperationen sowie Migration, Teilhabe und Vielfalt behandelt. Zur Unterstützung arbeiten im BBE zahlreiche Expert*innen aus der Praxis und der Zivilgesellschaftsforschung in Arbeitsgruppen und bei Formaten wie dem BBE-Länderforum zusammen.
Das BBE nutzt die umfassende Expertise seines Netzwerks sowie die Erfahrungen aus dem Arbeitsbereich „Demokratiestärkung im ländlichen Raum“, der 2015 ins Leben gerufen wurde, um ländliche Regionen als inklusive, demokratische und lebendige Räume zu fördern. Durch Fachwerkstattreihen, verschiedene Veranstaltungen und Publikationen lag der Schwerpunkt darauf, neue Akteursgruppen zu vernetzen, gemeinsames Wissen und Erfahrungen zu fördern und sichtbar zu machen, voneinander zu lernen und sich gemeinsam für die Stärkung ländlicher Gebiete einzusetzen.
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