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Digitalisierung im Gesundheitswesen soll Fahrt aufnehmen

Digitale Anwendungen sollen dazu beitragen, auch in Zukunft eine gute und krisenfeste Gesundheitsversorgung sicherzustellen.

Bedarf an guter Gesundheitsversorgung wächst

Wie kann gerade in dünn besiedelten Regionen die Gesundheitsversorgung zukunfts- und krisenfest gemacht werden? Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne sieht dafür einen Schlüssel in der Digitalisierung. „Digitale Anwendungen im Gesundheitswesen müssen weiter in die Fläche gebracht werden“, so die Ministerin in einem Gastbeitrag auf dem Online-Portal der Techniker Krankenkasse. Hier müsse es eine Beschleunigung geben.

Die Herausforderungen im Gesundheitswesen sind groß, wie die Ministerin verdeutlicht: „Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels wächst der Bedarf einer guten Gesundheitsversorgung, die allerdings gleichzeitig von einem Fachkräftemangel und knappen finanziellen Möglichkeiten begrenzt wird.“

Mit dem Thema hatte sich zuletzt auch die Gesundheitsministerkonferenz der Länder (GMK) unter Vorsitz von Sachsen-Anhalts Ressortchefin Petra Grimm-Benne befasst. Auf einer zweitägigen Hauptkonferenz in Magdeburg verabschiedete die GMK dazu einen Leitantrag „Digitalisierung beschleunigen – Für ein resilientes und zukunftsfestes Gesundheitswesen".

Hochwertige stationäre Versorgung flächendeckend sicherstellen

Diskutiert und vorbereitet wurde innerhalb der GMK auch die anstehende große Krankenhausreform. „Die Sicherstellung der flächendeckenden, qualitativ hochwertigen stationären Versorgung muss das oberste Ziel der Krankenhauspolitik bleiben“, so Ministerin Grimm-Benne dazu. Aktuell werden die Eckpunkte der neuen Krankenhausfinanzierung diskutiert und erarbeitet.

„Die Corona-Pandemie hat gezeigt: Wir brauchen ein resilientes Gesundheitssystem, das auch und gerade in Krisenzeiten vollständig einsatzbereit ist. Diese Erfahrungen müssen bei den anstehenden Reformen handlungsleitend sein“, erklärte Petra Grimm-Benne.

Hintergrund: In der GMK beraten die Fachministerinnen und -minister der Länder und des Bundes regelmäßig über gemeinsame Herausforderungen und Reformen. Im Jahr 2022 hatte Sachsen-Anhalt den Vorsitz inne. In diesem Jahr übernimmt Baden-Württemberg das Zepter.

Weiterführende Links:

Gastbeitrag von Gesundheitsministerin Grimm-Benne | Die Techniker - Presse & Politik (tk.de)