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Sprungbrett Freiwilligendienst – Wie junge Menschen ihren Weg in soziale und Pflegeberufe finden

Wie junge Menschen ihren Weg in soziale und Pflegeberufe finden.

Sprungbrett Freiwilligendienst

Wie lässt sich der dringend benötigte Nachwuchs in Pflege- und Sozialberufen gewinnen? Eine aktuelle Untersuchung des Berlin-Instituts mit dem Titel „Sprungbrett Freiwilligendienst – Wie junge Menschen ihren Weg in soziale und Pflegeberufe finden“ gibt darauf Antworten. Zentrale Erkenntnis: Freiwilligendienste wie das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) oder der Bundesfreiwilligendienst können eine entscheidende Rolle spielen – vorausgesetzt, die Rahmenbedingungen stimmen.

Jahr für Jahr engagieren sich zehntausende junge Menschen in diesen Programmen, häufig in der Altenpflege oder in der Unterstützung von Menschen mit Behinderungen. Viele von ihnen entdecken in dieser Zeit ein berufliches Interesse und entscheiden sich im Anschluss für eine Ausbildung oder ein Studium im sozialen Bereich. Laut der Studie gelingt dieser Übergang besonders dann, wenn die Freiwilligen positive Erfahrungen machen, sich gut betreut fühlen und ihre Arbeit wertgeschätzt wird. Einrichtungen profitieren doppelt: Ehemalige Freiwillige gelten nicht nur als motiviert und vorbereitet, sondern bleiben dem Berufsfeld oft auch länger treu.

Allerdings betont die Analyse auch Grenzen: Freiwilligendienste allein lösen den Fachkräftemangel nicht. Damit aus einer ersten Erfahrung langfristige Berufsperspektiven entstehen, braucht es attraktive Arbeitsbedingungen, ausreichend Zeit für zwischenmenschliche Beziehungen sowie echte Möglichkeiten zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung.

Die Studie entstand mit Unterstützung der Software AG Stiftung. HIER gelangen Sie zum kostenlosen Download.

Weiterführende Informationen 

https://www.berlin-institut.org/studien-analysen/detail/sprungbrett-freiwilligendienst