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Gekommen, um zu bleiben: Rückkehrertage in Sachsen-Anhalt überzeugen

Das schon in anderen Regionen der neuen Bundesländer erfolgreiche Konzept der Rückkehrertage ist in Sachsen-Anhalt angekommen. Gleich in 7 Städten warben nach den Weihnachtsfeiertagen öffentliche Einrichtungen und Firmen um den Zuzug oder die Rückkehr von Fachkräften nach Sachsen-Anhalt.

Die Heimat rief und viele, viele kamen. Bei den Rückkehrertagen in Stendal, in Dessau-Roßlau, in Bitterfeld-Wolfen und Zerbst genauso wie bei der Rückkehrermesse im Burgenlandkreis in Naumburg informierten sich am 27. Dezember 2017 Rückkehr- und Zuzugsinteressierte und natürlich auch daheimgebliebene Fachkräfte und Absolventen über freie Jobs in der (alten) Heimat.

Premiere für Rückkehrertag in Wittenberg

In Staßfurt organisierten der Salzlandkreis, die Agentur für Arbeit Bernburg und die Salzlandsparkasse die Rückkehrermesse „daheimsein“. Und auch im Landkreis Wittenberg bestand das Projekt Rückkehrertag seine Feuertaufe: Ebenfalls am 27. Dezember luden Wirtschaftsförderungsgesellschaft Anhalt-Bitterfeld/Dessau/Wittenberg, Agentur für Arbeit und die Lutherstadt Wittenberg Pendler und Weggezogene in das Wittenberger Stadthaus – gefördert aus Mitteln der Förderrichtlinie Demografie des Landes Sachsen-Anhalt.

Die Vorbereitungen für die Jobbörse begannen bereits im Frühjahr 2017 mit einer gemeinsamen Einladung des Landrates Jürgen Dannenberg und der Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Sabine Edner an Unternehmen und Einrichtungen des Landkreises.

27 Firmen meldeten sich schließlich mit einem eigenen Stand und knapp 80 Job-Angeboten an. Darunter einige der wichtigsten und größten Unternehmen wie die SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH, die Brezelbäckerei Ditsch GmbH oder die Eisenmoorbad Bad Schmiedeberg-Kur GmbH.

Auch Vertreter des Landkreises Wittenberg sowie der Lutherstadt Wittenberg und der Stadt Coswig/Anhalt waren vor Ort, um Interessierten die liebens- und lebenswerten Seiten der Region schmackhaft zu machen und Fragen zu den Themen Wohnen, Bildung und Kinderbetreuung zu beantworten.

Positives Feedback aller Beteiligten

„Wir hatten insgesamt 527 interessierte Besucher. Das ist zumindest in unserer Region ein Rekord, der nur dank der großzügigen Förderung durch das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr und der damit möglichen intensiven Bewerbung der Veranstaltung möglich war“, sagt Harald Wetzel, Organisator und Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Anhalt-Bitterfeld | Dessau | Wittenberg mbH, deren Erwartungen bei Weitem übertroffen wurden.

Auch von allen anderen Beteiligten gab es ein überaus positives Feedback, es sind sehr viele konkrete Gespräche geführt worden und zahlreiche Bewerbungen bei den Unternehmen eingegangen. An einigen Ständen bildeten sich sogar Warteschlangen.

Dass es im Dezember 2018 eine Neuauflage des Rückkehrertages in Wittenberg geben wird, steht für die Veranstalter und einen Großteil der Unternehmen angesichts der großen Nachfrage bei der Premiere bereits jetzt fest.

Die Rückkehrertage ...

Ursprünglich geht das Veranstaltungsformat der Rückkehrertage in Mitteldeutschland auf eine Initiative des Landkreises Nordsachsen zurück, der seit einigen Jahren unmittelbar nach dem Weihnachtsfest eine solche Veranstaltung anbietet. 2016 hat die Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Anhalt-Bitterfeld das Format übernommen und erstmals in Sachsen-Anhalt einen Rückkehrertag organisiert.

Informationen und Stellenausschreibungen für Rückkehr- und Zuzugsinteressierte

  • Jobbörse der Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Anhalt-Bitterfeld mbH:
    www.abi-rueckkehrer.de