BiB informiert: Impulse aus der Bevölkerungsforschung
Die Bedeutung von Wohlbefinden und Gesundheit in verschiedenen Lebenskontexten steht im Fokus einer hochkarätigen Online-Veranstaltung, organisiert vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB). Unter dem Titel "Wohlbefinden und Gesundheit – Unterschiede nach Familienform, Bildung und Geschlecht" verspricht die Veranstaltung spannende Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse und Herausforderungen.
Die Eröffnung wird von der renommierten Prof. Dr. C. Katharina Spieß, der Direktorin des BiB seit Oktober 2021 und Ökonomin mit Schwerpunkt Familie und Bildung, vorgenommen. Sie gibt den Startschuss für eine Reihe hochkarätiger Vorträge, die tiefgreifende Einblicke in die Thematik bieten.
Dr. Helena Ludwig-Walz, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsbereich Familie und Fertilität, beleuchtet in ihrem Vortrag die besorgniserregende Entwicklung des Bewegungsmangels bei Kindern und Jugendlichen seit Beginn der Corona-Pandemie. Ihr Fokus liegt darauf, wie dieser Einbruch behoben werden kann, um die Gesundheit der jungen Generation zu fördern.
Ein weiterer Vortrag von Dr. Mara Barschkett wirft einen differenzierten Blick auf die Gesundheitsbeeinträchtigungen von Kindern, deren Eltern keinen Abiturabschluss haben. Diese wichtige soziale Perspektive gibt wertvolle Hinweise für Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung und -prävention in dieser Gruppe.
Dr. Ludovica Gambaro, Expertin im Forschungsbereich Migration und Mobilität, thematisiert das Wohlbefinden ukrainischer Geflüchteter. Ihr Beitrag beleuchtet nicht nur die gesundheitlichen Aspekte, sondern auch die sozialen Herausforderungen, mit denen diese Bevölkerungsgruppe konfrontiert ist.
Dr. Sabine Diabaté, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsbereich Familie und Fertilität, widmet sich dem Wohlbefinden von Familien, Singles und Alleinerziehenden. Ihr Vortrag verspricht eine facettenreiche Analyse der unterschiedlichen Lebensformen und ihrer Auswirkungen auf das individuelle Wohlbefinden.
Die geschlechtsspezifischen Unterschiede der Lebenserwartung in Europa stehen im Fokus des Vortrags von Dr. Markus Sauerberg, der im Forschungsbereich Alterung, Mortalität und Bevölkerungsdynamik tätig ist. Ein hochrelevanter Aspekt, der nicht nur dem wissenschaftlichen Diskurs neue Impulse verleiht, sondern auch gesellschaftspolitische Fragestellungen aufwirft.
Die Veranstaltung wird von Dr. Katja Patzwaldt moderiert, die durch ihre Kompetenz und Erfahrung sicherstellt, dass die Vorträge in einen anregenden Dialog treten.
Die Teilnahme an dieser einzigartigen Online-Veranstaltung ist kostenlos, erfordert jedoch eine vorherige Anmeldung per E-Mail an veranstaltungen@bib.bund.de. Die Online-Zugangsdaten werden im Vorfeld an die Angemeldeten versendet. Nutzen Sie die Gelegenheit, von renommierten Experten neue Erkenntnisse zu gewinnen und sich aktiv an der Diskussion über Gesundheit und Wohlbefinden in verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu beteiligen.
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